Die spirituelle Botschaft meiner Krankheit
Ist der Zweck der Krankheit erfüllt, kann sie gehen!
Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.
(Christian Morgenstern)
Eine Erkrankung ist also nicht immer ein Gegner, sondern ein Botschafter für uns.
Bei den AUGEN handelt es sich um unser Sinnesorgan, mit dem wir die Welt um uns herum wahrnehmen.
Sollten hier Disharmonien vorliegen, ist die Frage angebracht, was wir nicht sehen wollen, nicht mehr sehen können, oder wir sehen Dinge nicht mehr klar, nicht scharf, unser Blick ist vernebelt.
Ist jemand kurzsichtig oder fehlt es ihm an Weitblick? Hat er auch oft die Redewendung verwendet, dass er etwas nicht mehr sehen kann? Hat er sich hier programmiert oder nur die Wahrheit ausgesprochen, nämlich, dass er in einem sich zurecht geschusterten Weltbild existiert und die Realität verdrängt und nicht mehr sehen oder ansehen will?
Und bei unseren OHREN hilft uns ebenfalls die deutsche Sprache weiter:
Wir können etwas nicht mehr hören, ein offenes Ohr haben, jemanden sein Ohr leihen oder Gehör schenken, auf jemanden hören, ge-horchen oder auch Ge-horsam, das Gehörte tut weh; etwas überhören oder etwas nicht hören wollen oder auch zur heutigen Zeit ein Schutz innerer Empfindsamkeit vor dem Übermaß des allgegenwärtigen Lärms!
Bei KOPFSCHMERZEN kann es sein, dass wir uns über etwas den Kopf zerbrechen, oder kann keinen kühlen Kopf bewahren.
Oft handeln wir kopflos oder können uns nicht behaupten. Anderen wurde der Kopf verdreht; dickköpfig sein oder ein Brett vor dem Kopf haben, mit dem Kopf durch die Wand gehen; Ehrgeiz und Machtsucht und der eigene Wille steigen zu Kopf.
Wer zu viel im Kopf verarbeitet oder über den Verstand arbeitet, kommt aus dem Gleichgewicht (Herz/Kopf). Er ist kopflastig!
Andere Redewendungen, die unsere Organe mit ins Spiel bringen, sind:
Oft geht uns etwas an die NIEREN! Die Nieren als Paarorgan stehen symbolisch für Beziehungen, auch für die Familie und Sippe, die Ahnen.
Oder wenn wir unter Druck stehen, meldet sich die BLASE: hält fest an alten Vorstellungen, Angst.
Die LEBER ist der Sitz der Wut.
Oft spucken wir Gift und GALLE: Ärger, uns läuft die Galle über, nicht ausgedrückter Groll und unversöhnliche Gedanken über das Leben.
Und ein kaltes HERZ oder Herzlosigkeit: Hören wir immer auf unser Herz? Welche Herzensprobleme haben wir? Kommt unser Herz im Leben zu kurz? Etwas geht uns zu Herzen …! Ein versteinertes Herz haben.
Und wenn uns jemand auf die NERVEN geht, kann das nicht immer ohne Folgen für unser Nervensystem bleiben.
Die KNIE stehen für die Beweglichkeit und das Vorwärtsschreiten in unserem Leben.
Bei HAUTKRANKHEITEN sollte man sich fragen, was einem unter die Haut geht oder was einem juckt; vor was oder wem grenzt man sich ab.
Bei RÜCKENPROBLEMEN: Habe ich genug Rückgrad oder fehlt es mir an Rückgrad? Welche Last trage ich auf meinem Rücken oder meinen Schultern.
ZÄHNE: wo muss ich meine Zähne zusammen beißen? Wer geht mir auf den Zahn? Ärger der nicht ausgedrückt wird, kann in Form eines Abszesses auf den Zahn drücken.
Bei Erkältungen hat man die NASE voll oder zu viel um die Ohren.
Auch hat man seinen HALS voll: beim Sprechen, Ausdrücken, Handeln und "Selbst sein"; man hält Zornesworte zurück! Oft schluckt man vieles „hinunter“ oder verleiht seiner eigenen Überzeugung und Wahrheit nicht den nötigen Ausdruck.
GENICK – HALS: Sturheit – Verbohrtheit, flexibel sein;Oder ist uns etwas auf den MAGEN geschlagen? Geht uns die Liebe durch den Magen; vielleicht ist man auch auf jemanden sauer oder haben wir etwas in uns hineingefressen?
Was soll ich verdauen, oder was kann und will ich nicht verdauen?Unsere FÜSSE sind die Auffassung vom Leben: schwer – leicht?
Die LUNGEN können symbolisch für das Leben stehen: sich selbst leben, sich Aus-leben; bekommen wir genug Luft in unserem Dasein.
Der DARM kann aufzeigen – wenn er energetisch blockiert ist, dass er Ängste katalysiert: Eine Verstopfung kann daher mit dem Nicht-Hergeben wollen und dem Nicht-Loslassen-Wollen zu tun haben; Geiz oder auch Geldprobleme spiegeln sich energetisch im Darm wider.
So kann uns unsere Seele und unser Geist viele Botschaften und Hilfestellungen im Alltag vermitteln, wenn wir oft nur etwas genauer hinschauen und hinhorchen würden. Das Leben gibt uns viele Signale und Botschaften dazu. Oftmals kommen wir vom Weg ab, geraten ins Schleudern, verlieren den Halt oder werden aus der Bahn geworfen, geraten aufs Glatteis oder landen im Graben …
"Geh´ du voran", sagt die Seele zum Körper, "auf mich hört er nicht.
Vielleicht hört er auf Dich."
"Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben",
sagt der Körper zur Seele.
So ist das tägliche Bemühen um positive Gedanken und Taten – unterstützend durch z.B. Affirmationen – äußerst wirkungsvoll um unser Dasein zu stärken, Konflikte und negative Verhaltensweisen sowie anerzogene negative Glaubenssätze aufzulösen, somit das Unterbewusstsein nach und nach umzuprogrammieren und ihm den negativen energetischen Nährboden zu entziehen.
So können folgende Affirmationen für uns hilfreich sein:
Magen
Mit Freude verdaue ich die Erfahrungen des Lebens. Ich nehme leicht jeden neuen Augenblick des Tages auf.
Nerven
Ich habe ein wundervolles Nervensystem. Meine Nerven ermöglichen mir die Kommunikation mit allem Leben. Meine Nerven dürfen sich friedlich entspannen. Ich bin in Sicherheit.
Füße-Beine
Ich besitze vollendete Beweglichkeit, um in jede Richtung zu gehen. Unbelastet von der Vergangenheit schreite ich im Leben voran. Ich stehe fest verwurzelt in der Wahrheit. Ich werde getragen und genährt von der Mutter Erde, und die universelle Intelligenz lehrt mich alles was ich wissen muss.
Augen
Ich habe vollkommenes Sehvermögen. Ich sehe klar in jede Richtung. Ich betrachte voller Liebe meine Vergangenheit, meine Gegenwart und meine Zukunft. Mein Denken entscheidet, wie ich das Leben sehe.
Sollte dich diese Art der „Seelenbotschaft meiner Krankheit“ mehr interessieren, empfehle ich dir, z.B. Rüdiger Dahlke´s Buch "Krankheit als Weg" oder "Heile deinen Körper" von Louise L. Hay.